Rosa L. lebt

Annotiert

»An Rosa Luxemburg, der tragischen Jahrhundertfigur, ist nichts mehr zu entdecken«, schrieb der 2005 verstorbene Sozialdemokrat Peter Glotz in der Hamburger Wochenzeitung »Die Zeit« 1992. Mit dieser Einschätzung stand er nicht allein da. Doch erfreulicherweise sieht die Realität anders aus. Dies dokumentiert auf vielfältige Weise das gerade erschienene Heft 12 der Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.

Es ist vor allem Annelies Laschitza zu danken, dass - wie Mitherausgeber Manfred Neuhaus schreibt - »ein neues Bild vom Leben und Werk der Rosa Luxemburg Konturen gewann.« Eine »durch die Erfahrungen des Epochenwandels sensibilisierte, nachdenkliche und immer wieder abwägende Autorin«, so der Laudator zu ihrem 80. Geburtstag, habe »den Lebensweg ihrer Protagonistin, die zu Krieg und Frieden, Reform und Revolution, Gewalt u...


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