Viele Rettungsdienste zu spät am Einsatzort
Potsdam. Brandenburgs Rettungsdienste erreichen nur in fünf Städten und Kreisen ihren Einsatzort regelmäßig innerhalb der gesetzlichen Frist. Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) nannte in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage weite Fahrtstrecken im ländlichen Raum oder Paralleleinsätze als mögliche Ursachen für Verspätungen in anderen Regionen. Björn Lakenmacher (CDU), der die Anfrage stellte, bezeichnete die Schnelligkeit der Helfer aber als »vergleichsweise gut«. Laut Gesetz soll in 95 Prozent der Notfalleinsätze ein Rettungsfahrzeug binnen 15 Minuten am Unfallort sein. Erreicht wurde diese Quote 2014 in Brandenburg/Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) sowie in Barnim und im Havelland. In Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz wurde das Ziel am häufigsten verfehlt. Dort waren die Rettungsdienste in etwa 89 Prozent der Fälle pünktlich. dpa/nd
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