Vier Tage im Aquarium

Weißer Hai stirbt nach kurzer Gefangenschaft in der südjapanischen Präfektur Okinawa

  • Susanne Steffen, Tokio
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein Weißer Hai ist in einem japanischen Aquarium nach wenigen Tagen Gefangenschaft gestorben. Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Tierschützern führen dafür die Gefangenschaft an.

Nach gerade einmal vier Tagen ist der einzige in Gefangenschaft gehaltene Weiße Hai der Welt in einem Aquarium verendet. Das 3,5 Meter lange Männchen war Anfang der vergangenen Woche versehentlich in ein Fischernetz im südjapanischen Okinawa geraten. Statt das Tier zu befreien, schenkten es die Fischer dem Churaumi-Aquarium in der gleichnamigen Präfektur.

Das im Jahr 2002 errichtete Aquarium gehört zu den größten und ambitioniertesten der Welt und wird für seine Ausstellung über das Ökosystem der Japanströmung auch im Guinnessbuch der Rekorde geführt. Mehr als 16 000 Fische aus 70 Arten werden erfolgreich in einem Becken gehalten.

Drei Tage lang schwamm der als »Menschenfresser« gefürchtete Hai offenbar fidel zusammen mit anderen für den Menschen als gefährlich geltenden Tieren dieser Art in einer Sonderausstellung mit dem Titel »...


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