Angriff auf 18-Jährigen wohl ausgedacht

Mitglied der LINKEN verstrickt sich in Widersprüche

Die Meldung über einen Angriff auf ein Mitglied der LINKEN in Wismar sorgte bundesweit für Aufsehen. Doch nach Ansicht der Staatsanwaltschaft gab es die rechten Messerstecher nicht.

Schwerin. Die Messerattacke von Neonazis auf einen Schweriner Nachwuchspolitiker der Linkspartei hat das vermeintliche Opfer nach Einschätzung der Ermittler erfunden. Diese Annahme werde in erster Linie durch das Gutachten eines Rechtsmediziners gestützt. Nach dessen Meinung seien die festgestellten Schnittverletzungen des 18-Jährigen nicht mit den Schilderungen zum Tatverlauf in Übereinstimmung zu bringen. Dagegen sei »hinreichend wahrscheinlich«, dass er sich die Verletzungen Anfang voriger Woche selbst zufügte, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag in Schwerin. Gegen den jungen Mann sei daher ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Vortäuschun...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.