LINKE-Politikerin stellt Führung des Thüringer Landkreistages in Frage

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Altenburg. Die Landrätin des Altenburger Landes in Thüringen, Michaele Sojka (LINKE), hat die demokratische Legitimation des Präsidiums im Thüringer Landkreistag infrage gestellt. Sie fühle sich vom amtierenden Präsidium nicht mehr vertreten, erklärte Sojka am Montag. Seit der gescheiterten Wiederwahl von Präsidentin Martina Schweinsburg (CDU) im Jahr 2014 existiere nur noch ein »Rumpfpräsidium«. »Von einer satzungsgemäßen Amtsführung dürfte demnach nicht mehr auszugehen sein«, so Sojka. Der Landkreistag ist neben dem Gemeinde- und Städtebund zweiter kommunaler Spitzenverband, er vertritt die Interessen der 17 Landkreise. Schweinsburg war es 2014 in zwei Wahlgängen nicht gelungen, wiedergewählt zu werden. Laut Satzung des Landkreistages bleibt das Präsidium bis zur Wahl eines neuen im Amt. dpa/nd

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