Berlin will das SEZ zurück

Senat prüft die Rückabwicklung der Privatisierungsverträge von 2003

Vor zwölf Jahren verkaufte Berlin das SEZ an einen Unternehmer. Seitdem ist nicht viel passiert. Das könnte sich jetzt ändern.

Berlin will das Sport- und Erholungszentrum (SEZ) an der Landsberger Allee in Friedrichshain rekommunalisieren. Das bestätigte die Senatsfinanzverwaltung dem »nd«. »Wir loten Möglichkeiten der Rückabwicklung der seinerzeitigen Privatisierungsverträge aus«, so Eva Henkel, Sprecherin von Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD).

Über mögliche Konditionen wollte sie nichts sagen. Die Friedrichshainer SPD und der Bund der Steuerzahler fordern seit langem die Übernahme für einen symbolischen Euro. Zu diesem Preis hatte der Leipziger Unternehmer Rainer Löhnitz das einstige DDR-Freizeitparadies 2003 vom Land erworben, das es es zuvor wegen horrender Betriebskosten stillgelegt hatte. Der neue Eigentümer verpflichtete sich zum Weiterbetrieb des SEZ als Sport- und Erholungsstätte. Schwimmen kann man allerdings in dem Komplex nicht mehr. Um ihn wirtschaftlich zu betreiben, verfolgte Löhnitz verschiedene Umbaupläne bis hin zum Abriss, die v...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.