»Natürlich gibt es Kapazitätsgrenzen« bei Flüchtlingen

Sahra Wagenknecht wirft Angela Merkel »völliges Staatsversagen« vor

Das Land »würde zerreißen« erklärt Sahra Wagenknecht, sollte eine weitere Millionen Geflüchtete kommen. Zwar könnten bei einer gerechteren Politik mehr Flüchtlinge aufgenommen werden - doch eine Grenze bleibt.

Berlin. LINKEN-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht warnt vor einer anhaltend hohen Flüchtlingszahl in Deutschland. Das Land »würde zerreißen«, sollte es erneut eine Million neuer Flüchtlinge geben, sagte Wagenknecht dem »RedaktionsNetzwerk Deutschland« in Berlin mit Bezug auf die Zahl der Asylsuchenden im vergangenen Jahr: »Natürlich gibt es Kapazitätsgrenzen, wer das leugnet, ist doch weltfremd.«

Die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe zu einem »völligen Staatsversagen« geführt, »auf sozialem Gebiet ebenso wie auf dem der inneren Sicherheit«. Wo die Obergrenzen zur Aufnahme von Flüchtlingen liegen, hänge aber auch von der Politik ab. »Sie wären höher mit einer sozial gerechten Politik, einer hö...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.