28 Tote bei Anschlag in Burkina Faso

Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) bekannte sich zu dem Anschlag

Erst Mali, jetzt Burkina Faso: Terroristen der sunnitischen Al-Kaida ermorden in Ouagadougou Hotel- und Restaurantbesucher. Sicherheitskräfte können mehr als 150 Menschen in Sicherheit bringen. Unter den Toten sind auch viele Ausländer.

Ouagadougou. Bei einem islamistischen Terroranschlag auf ein beliebtes Restaurant und ein Hotel in Burkina Faso sind 28 Menschen ermordet worden. Mehr als 50 weitere wurden bei dem Attentat in der Hauptstadt Ouagadougou teils schwer verletzt, wie Präsident Roch Marc Christian Kaboré erklärte.

Bei der Erstürmung des von einem Italiener geführten Restaurants und des Hotels durch Sicherheitskräfte am Samstagmorgen wurden 156 Geiseln befreit. Drei Angreifer wurden getötet. Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) bekannte sich zu dem Anschlag.

Unter den Toten waren zahlreiche Ausländer, darunter mindestens zwei Schweizer, ein Niederländer, ein US-Amerikaner und sechs Kanadier, wie die Außenministerien der Herkunftsländer mitteilten. Französische Medien berichteten zudem von zwei toten Franzosen und einem Portugiesen, der in Frankreich lebte.

In einer Rede an die Nation am Samstagabend sagte Präsident Kaboré, Burkina Faso sei e...


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