»Berlin braucht neue Gründerzeit«

Stadtentwicklungssenator will jährlich 20 000 neue Wohnungen bauen

Berlin braucht dringend mehr Wohnraum in der Stadt, der soll nun entstehen. Geisel stellt Neun-Punkte-Plan für Wohnungsbau vor. Flüchtlingsunterkünfte sollen Keimzellen für neue Berliner Siedlungen werden.

Die Baustelle der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft Degewo an der Graun-, Ecke Gleimstraße hat es Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) angetan. Nach dem Richtfest besuchte er den Rohbau, dessen 104 Wohnungen am Rande des Mauerparks im Sommer fertig werden sollen, am Montag zum zweiten Mal binnen Wochenfrist. Wegen der Symbolwirkung, »dass wir unsere Baupläne auch umsetzen«, sagt er.

Der Senator freut sich, dass die Wohnungen in nur einem Jahr entstehen und sogar über sieben Geschosse hoch, nicht nur den üblichen vier bis fünf. Denn es müsse mehr und dichter gebaut werden, ist seine Botschaft auf der Jahrespressekonferenz. 2014 wurden 9000 Wohnungen fertig, 2015 dann 12 000, in diesem Jahr sollen es 15 000 werden plus der ersten Flüchtlingsunterkünfte in den sogenannten Modulbauten. Künftig sollen dann jedes Jahr bis zu 20 000 Wohnungen entstehen, davon 6000 durch die landeseigenen Gesellschaften. Bei denen sieht Geise...


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