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Gestern war der internationale Jogginghosentag. Die graue Hose, früher noch als unförmige Trainings- oder Arbeitslosenhose missverstanden und verlacht, findet sich heute, ähnlich dem kleinen Schwarzen und der Seidenkrawatte mit Paisley-Muster, als unverzichtbarer Klassiker auf den Laufstegen in Paris und New York wieder. Denn: Sie ist sexy. Sie ist praktisch (in jüngerer Zeit ist sie als »Schnellfickerhose« zu Ruhm gekommen: Geübte Träger haben gelernt, sich des Beinkleids mit einem einzigen anmutigen Handgriff zu entledigen). Sie ist todschick: Lagerfeld hat aus der Schlabberhose eine bürotaugliche Variante mit verwegenen Fransen- und Nieten-Applikationen gezaubert (Modell »Lunatic«), Louis Vuitton inszeniert den legendären edelgrauen Baumwollstoff in geradliniger Form (Modell »Earl Grey«) als Classy-Begleiter. Und sie ist - das Geheimnis jedes raffinierten Mode-Klassikers - simpel: bisschen Stoff, Gummizug, fertig. Die nächste Cocktailparty kann kommen. tbl

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