Im Rückraum muss was Neues her

Beim 30:29 gegen Russland gehen den Deutschen mit Weinhold und Dissinger gleich zwei Torjäger verloren

Am Mittwoch bedarf es nur noch eines Drei-Tore-Sieges gegen Titelfavorit Dänemark und Deutschland stünde im EM-Halbfinale. Doch die Verletzungen von zwei Stammkräften wiegen schwer.

Es waren nur noch 20 Sekunden zu spielen am Sonntagabend in der Jahrhunderthalle von Wroclaw, als die russische Mannschaft beim Stand von 30:29 für die DHB-Auswahl noch einen letzten Konter lief. Dimitri Schitnikow stürmte auf das Tor von Carsten Lichtlein zu, ein Treffer hätte den Deutschen wohl alle Chancen auf das Erreichen des EM-Halbfinales genommen. Kapitän Steffen Weinhold stellte sich am Kreis dem Russen in den Weg. Schitnikow lief den Kieler einfach um, sein Wurf aber verfehlte das Tor. Wenige Sekunden später ertönte nach einem vergebenen Schlagwurf der Russen die Schlusssirene. Die deutschen Handballer bejubelten ihren Sieg, während Weinhold sich am Rand behandeln ließ.

Dass die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson weiter auf das Erreichen des Halbfinals hoffen darf, war neben dem Linkshänder Weinhold vor allem Carsten Lichtlein zu verdanken. Und dem erst 23-jährigen Christian Dissinger, der auf der Königspositi...


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