Zickzack übern Molkenmarkt

Nach jahrelanger Diskussion stehen die Planungen für das neue Viertel vor dem Abschluss

Die Verkehrsschneise am Molkenmarkt soll umgebaut werden. Autofahrer können dann nicht mehr durchrauschen, aber erst ab 2020.

Im Zentrum der Stadt kündigt sich die nächste Megabaustelle an: Am Molkenmarkt sollen die autobahnähnlichen Straßen verengt und so geführt werden, dass sie in etwa dem historischen Stadtgrundriss entsprechen. Dank dieser Verkehrsberuhigung könnte dann das Klosterviertel, eines der ältesten Teile Berlins, zu neuem Leben erweckt werden. Rings um das Alte Stadthaus, heute Sitz des Innensenators, und die Klosterkirchenruine soll ein komplett neues Stadtviertel entstehen.

Grundlage dafür ist das bereits 1999 verabschiedete »Planwerk Innenstadt«. Die Umsetzung lag lange auf Eis, weil Autofahrerlobby und CDU die Planungen blockierten, die IHK entwickelte sogar ein Alternativkonzept. Aber jetzt ist Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) optimistisch, dass das Abgeordnetenhaus den Bebauungsplanverfahren noch vor der Sommerpause beschließen wird. Die Bauarbeiten sollen aber erst nach Fertigstellung der U-Bahn-Linie U 5 zwischen Alex ...


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