Vom Sofa ins EM-Halbfinale

Der nachnominierte Julius Kühn erwies sich gegen Dänemark gleich als sehr nützlicher Ersatz im Rückraum

Wie geht’s Ihnen nach diesem Einstand bei einem Länderspiel, das den größten Erfolg des deutschen Handballs der vergangenen Jahren bedeutet?

Gut, danke. Es ging natürlich sehr schnell: Sonntag noch auf dem Sofa gesessen und die EM im Fernsehen gesehen, nun stehe ich in einem Europameisterschafts-Halbfinale. Aber ich nehme das gerne an.

Vorm Fernseher, wer hatte Ihnen im Turnier am besten gefallen?

Ich hatte schon mit einem EM-Finale Frankreich gegen Dänemark gerechnet. Doch nun sind beide raus und stattdessen spielen Teams wie wir oder Norwegen ums Endspiel. Auch die Kroaten haben es noch gegen Polen geschafft, obwohl die anfangs nicht so stark waren.

Hatten Sie insgeheim noch auf einen Einsatz gehofft?

Man hofft ja nicht, dass sich ein Kollege verletzt. Aber ich sollte eben die Tasche gepackt haben, weil immer was passieren kann. Unser Mannschaftsarzt Kurt Steuer sagte mir auc...


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