Machtverschiebung im Währungsfonds

IWF-Quotenreform in Kraft getreten - vier Schwellenländer nun unter den Top Ten

Seit langem fordern Entwicklungsländer einen Machtzuwachs in internationalen Finanzinstitutionen und demokratischere Entscheidungsprozesse. Nun wird der IWF reformiert.

Nach jahrelangen Verzögerungen ist die Stimmrechtsreform im Internationalen Währungsfonds (IWF) in Kraft getreten. Dadurch werde die Stimme und Vertretung von Schwellen- und Entwicklungsländern gestärkt, heißt es in einer Erklärung des IWF von Mittwoch (Ortszeit). Die geschäftsführende Direktorin des Fonds, Christine Lagarde, erklärte, dass die Finanzinstitution nunmehr besser in der Lage sei, den Anforderungen seiner Mitglieder in einer sich rapide verändernden globalen Umwelt gerecht zu werden.

Im IWF ist alles eine Frage der Relation. Die festgelegte Quote jedes seiner 188 Mitgliedsländer entscheidet über deren Einzahlungen, über die Höhe möglicher Notkredite an sie und über die Stimmrechte. Nachdem die Quoten über 70 Jahre lang unverändert geblieben waren, einigten sich die Staaten na...


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