Moskau will eine politische Lösung

Experten erwarten Fall Assads und Spiel auf Zeit

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nicht zuletzt ein Verdienst Russlands war es, dass am Freitag in Genf Konsultationen zwischen Vertretern der Regierung in Damaskus und der syrischen Opposition begannen. Moskau hatte sich, wenn auch nicht ganz uneigennützig, seit Beginn der Kämpfe im Jahr 2011 für eine politische Lösung stark gemacht.

Zudem gehört die russische Führung neben der Irans zu den wenigen, die realen Einfluss auf Präsident Baschar al-Assad haben. Russland liefert Waffen, seine Luftwaffe unterstützt seit Ende September die Bodenoffensive der syrischen Regierungstruppen gegen die Terrormiliz »Islamischer Staat« (IS). Damit habe Kremlchef Wladimir Putin vor allem die Position Assads bei Verhandlungen stärken wollen, meinen Kommentatoren. Anfangs durchaus mit Erfolg.

US-Präsident Barack Obama und die westeuropäischen NATO-Verbündeten hatten Forderungen nach einem sofortigen Rüc...


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