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Günter Wangerin: Kunst in Zeiten der Barbarei

Eine Sammlung von Masken, die Günter Wangerin von 1979 bis 1994 für die
Straßeninszenierungen der Brecht-Gedichte »Der Anachronistische Zug oder
Freiheit und Democracy« und »Legende vom toten Soldaten« gemacht hat
Eine Sammlung von Masken, die Günter Wangerin von 1979 bis 1994 für die Straßeninszenierungen der Brecht-Gedichte »Der Anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy« und »Legende vom toten Soldaten« gemacht hat

Lesung und Diskussion

Der Künstler Günter Wangerin ist »Anhänger der Kunst, die nichts verschweigt« Für ihn ist »keine einzige der reaktionären Maßnahmen auf staatlicher Ebene« denkbar ohne die Vorgeschichte des deutschen Faschismus und dessen Vertuschung und Verharmlosung. Er malt, modelliert, zeichnet und karikiert, ist Grafiker und auch Aktionskünstler im öffentlichen Raum – zwischen Aufklärung, Agitprop und politischer Performance. Er wurde mehrfach angeklagt und setzte seine Kunst im Gerichtssaal fort. Er war nicht auf der Kunsthochschule, sondern in linken Gruppen. Wangerin ist ein sich selbst ermächtigender Autodidakt, zeitlebens angetrieben von der Idee des Kommunismus – im von der CSU beherrschten Bayern. Sein Bildband »Kunst in Zeiten der Barbarei« ist ein Rückblick auf sein Werk, mit dem er sich einmischt – in ein »Gemetzel, das sich Normalität nennt«.

Moderation: Christof Meueler

Eintritt: 8 Euro

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Infos zum Termin
23. Mai 2024 , 19:00 Uhr
FMP1 - Salon
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Der Termin wurde eingestellt von der nd-Redaktion
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