WAS FÜR EIN AUFSTAND! Die Pariser Commune 1871

Erzählt in Liedern, Geschichten und Bildern von Quijote und Heda Bayer.

Die Pariser Commune hat die Welt 1871 umgekrempelt. Das Volk von Paris nahm sich das Recht, selber über sein Leben zu entscheiden. Brot für alle, Bildung für alle, Menschsein für alle.

In Dekreten wurden die Säulen einer neuen Gesellschaft beschrieben, kurz und verständlich für jedermann. Innerhalb kürzester Zeit wurden soziale Bedingungen geschaffen, die die bisher Mittellosen in den Mittelpunkt der Gesellschaft rückten. Doch diese gerechte Gesellschaft musste hart auf den Barrikaden und mit Waffen verteidigt werden. Frankreichs Regierung der "Nationalen Verteidigung" hatte sich mit dem Kriegsgegner Deutschland verbündet und sie nahmen Paris gemeinsam in die Zange.

72 Tage lebte die Pariser Commune. Ihr Ende war grausam und blutig. Die Erinnerung an sie lebt weiter in vielen Liedern. Einige erklingen an diesem Abend. Sie stammen aus der unmittelbaren Zeit danach und aus unseren Tagen. Zwei sind zum ersten Mal auf Deutsch zu hören.

Im Jahr der Pariser Commune gingen in Chemnitz tausende Arbeiter für den 10-Stunden-Arbeitstag auf die Straße. Für sie war der Kampf der Pariser Arbeiterschaft präsent, nicht zuletzt durch den Journalisten Johann Most, der einige Zeit die Redaktion der Freien Presse übernahm.

Und heute? Gibt es noch immer arm und reich, Kriege, Korruption und Politiker, die ihr Mandat missbrauchen. In manchen Schulen hängen noch heute Kruzifixe und Frauen kämpfen immer noch um gleichen Lohn...Vive la Commune!

Das Theater ist ab 18:30 Uhr geöffnet.
Infos zum Termin
4. Mai 2024 , 19:30 Uhr
Theater Ost
Moriz-Seeler-Str.1, 12489 Berlin
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