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Performance im Brecht Haus: Psychoanalyse des Geldes

Geld setzt unterschiedliche Emotionen und Affekte frei. Geld ist Objekt der Fixierung und der Projektion, alltägliche Neurose und Mittel zur Wunscherfüllung. Es bestimmt bis ins Letzte unser gesellschaftliches Zusammenleben. In der “Psychoanalyse des Geldes” verkehren wir Geld in sein Gegenteil. Im Prozess der Analyse begeben sich die Teilnehmer*innen in die Tiefenstrukturen des Geld-Komplexes. Gemeinsam als Gruppe untersuchen wir Geld als Verdrängung unserer gesellschaftlichen Abhängigkeiten und konfrontieren uns mit dem Unbewussten des Geldes. In spekulativen Übungen fragen wir nach dem Ursprung des Geldes und suchen dabei nach neuen Formen des Zusammenkommens. Unser alltäglicher und natürlich erscheinender Gebrauch von Geld wird in der “Psychoanalyse des Geldes” auf die Probe gestellt. Geld wird zum Mittel der Therapie.
Für die Analyse wird Geld zur Verfügung gestellt.

Deepfake Situations arbeiten an Strategien und Taktiken der Zweckentfremdung von (alltäglichen) Situationen. In Anknüpfung an Bertolt Brechts Lehrstück entwickeln sie konzeptbasierte Performances und konstruieren Situationen, in denen neue Verhaltensweisen geprobt, verlernt oder simuliert werden.

Dauer: ca. 75 Min.

Konzept und Performance: Deepfake Situations (Felix Falczyk/Johanna Herschel)

“Psychoanalyse des Geldes” ist eine Produktion von Felix Falczyk und Johanna Herschel in Koproduktion mit dem Implantieren Festival 2024, gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt und das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Die Aufführung im Literaturforum im Brecht-Haus findet in Kooperation mit Helle Panke e.V. statt.
 



Kosten: 4,65
Infos zum Termin
19. Juni 2025 17:00 bis 18:45 Uhr
Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestr. 125, 10115 Berlin
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