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"Zeitung im Kampf": 80 Jahre "Frankfurter Rundschau"

Es waren kommunistische, sozialdemokratische und katholische Antifaschisten, die vor 80 Jahren die Frankfurter Rundschau gründeten. In der alten Bundesrepublik stieg sie zu einer prägenden linken Tageszeitung auf, die mit ihren Geschichten und Recherchen zeitweilig gar Regierungspolitik zu beeinflussen wusste. Doch die sie zunächst tragenden Milieus veränderten sich – und es ergaben sich neue Konkurrenzen. Zugleich begannen rasante technische Veränderungen den etablierten Markt umzukrempeln. Zu spät öffnete sich auch die FR den digitalen Medien. 
Nach mehreren Eigentümerwechseln, einem Konkurs und immer neuen "Sparmaßnahmen" versucht die übrig gebliebene Redaktion noch immer, ein engagiertes und kapitalismuskritisches Profil der Zeitung zu bewahren. Im Gespräch mit Karlen Vesper vom "neuen deutschland" erzählt Claus-Jürgen Göpfert die Geschichte der Tageszeitung und ihre Umbrüche vor dem Hintergrund der jeweiligen gesellschaftspolitischen Entwicklungen.

Claus-Jürgen Göpfert war von 1985 bis 2020 Redakteur und zuletzt auch Betriebsratsvorsitzender der Frankfurter Rundschau. Sein jüngstes Buch „Zeitung im Kampf “ über 80 Jahre FR ist im VSA:Verlag erschienen. 

Karlen Vesper ist seit 1982 Mitarbeiterin des neuen deutschland, einer sozialistischen Tageszeitung, die im kommenden Jahr ebenfalls auf 80 Jahre Geschichte zurückblicken wird. Sie ist Buchautorin, Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand der LINKEN und Vorstandmitglied beim Verein Helle Panke e.V.. 
 
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit dem Münzenbergforum Berlin, der Hellen Panke, der Linken Medienakademie (LIMA) und dem VSA:Verlag.

23. Oktober 2025, 18.00 Uhr, Salon, FMP1 Berlin

 

Infos zum Termin
23. Oktober 2025 18:00 bis 20:00 Uhr
FMP1, Salon
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
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