Kritik an Plänen gegen Jobcenterbürokratie

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Sozialverband Deutschland kritisiert das geplante Gesetz zur besseren Unterstützung von Langzeitarbeitslosen als unzureichend. Voraussichtlich am Mittwoch berät das Bundeskabinett einen Entwurf, mit dem Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) die Jobcenter von Bürokratie befreien will. Der Sozialverband beanstandete, dass anders als ursprünglich geplant Sanktionen für Hartz-IV-Betroffene unter 25 Jahren nicht gelockert werden sollen. Sie seien mit besonders weitgehenden Sanktionsregelungen konfrontiert, schreiben der Präsident und der Jugendchef des Verbands, Adolf Bauer und Sönke Franz, in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das Gesetz soll schnellere Verwaltungsabläufe und Erleichterungen bei der Berechnung von Sozialgeldern ermöglichen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal