Kritik an Plänen gegen Jobcenterbürokratie
Berlin. Der Sozialverband Deutschland kritisiert das geplante Gesetz zur besseren Unterstützung von Langzeitarbeitslosen als unzureichend. Voraussichtlich am Mittwoch berät das Bundeskabinett einen Entwurf, mit dem Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) die Jobcenter von Bürokratie befreien will. Der Sozialverband beanstandete, dass anders als ursprünglich geplant Sanktionen für Hartz-IV-Betroffene unter 25 Jahren nicht gelockert werden sollen. Sie seien mit besonders weitgehenden Sanktionsregelungen konfrontiert, schreiben der Präsident und der Jugendchef des Verbands, Adolf Bauer und Sönke Franz, in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das Gesetz soll schnellere Verwaltungsabläufe und Erleichterungen bei der Berechnung von Sozialgeldern ermöglichen. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.