Oettinger attackiert AfD-Frau Petry

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) hat mit scharfer persönlicher Kritik an Frauke Petry für Empörung bei der AfD gesorgt. Auf einer Veranstaltung am Montagabend in Berlin hatte Oettinger laut Medienberichten mit Blick auf die AfD-Chefin erklärt: »Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen.« Am Dienstag legte Oettinger im Deutschlandfunk nach und stellte seine Äußerung in Beziehung zu Petrys Forderung, notfalls auch Schusswaffen gegen Flüchtlinge an den deutschen Grenzen einzusetzen. Diese Äußerungen der AfD-Chefin seien »menschenverachtend und unmöglich«, sagte Oettinger. »Und deswegen: Diese Frau ist eine Schande für die deutsche Politik, und das habe ich deutlich gesagt.« Petry wertete die Äußerungen als geschmacklos. »Herr Oettinger, Ihr Kopfkino ist unappetitlich«, sagte sie der »Bild«-Zeitung. »Ich frage mich, was Ihre Frau wohl dazu sagt.« AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.