Feuerpause hilft belagerten Orten

Organisationen bringen dringend benötigte Güter in Syriens Städte

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Genf. UN-Organisationen und ihre Partner in Syrien haben mit der Lieferung von Hilfsgütern in belagerte Städte und Dörfer des Landes begonnen. Etwa 154 000 Menschen sollen in den nächsten Tagen erreicht werden. Am Montag hatte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Seid Raad al-Hussein (Jordanien) in Genf betont, dass die Gefahr eines Hungertodes für Tausende Menschen in den eingekesselten Orten bestehe, wenn jetzt nicht geholfen werden könne. Etwa 18 Orte und Gebiete mit etwa 500 000 Bewohnern werden laut den UN von unterschiedlichen Konfliktparteien eingekesselt. Verantwortlich seien islamistische Terroristen, bewaffnete Rebellengruppen und die Truppen der Regierung.

Die syrische Opposition hatte in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon über schwere Brüche der Feuerpause durch das Assad-Regime und das mit ihm verbündete Russland geklagt. Ban sagte jedoch vor Journalisten, dass die Feuerpause im Großen und Ganzen eingehalten werde. epd/nd

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