Flüchtlingstrainer darf vorerst bleiben

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Potsdam. Der Fußballtrainer des Flüchtlingsprojekts »Welcome United«, Zahirat Juseinov, darf vorerst in Deutschland bleiben. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen der Potsdamer Ausländerbehörde und dem Mazedonier. Wie die Stadtverwaltung Potsdam am Dienstag mitteilte, hat Juseinov für drei Monate eine Duldung erhalten, nachdem er die Härtefallkommission angerufen hat. Dem 35-Jährigen und seiner Familie droht die Abschiebung nach Mazedonien, das die Bundesregierung als sicheres Herkunftsland eingestuft hat. Juseinov war 2010 mit seiner Freundin und seinen Kindern nach Potsdam geflüchtet. Sie gehören der Volksgruppe der Roma an. Er ist ehrenamtlicher Co-Trainer der Flüchtlingsmannschaft »Welcome United« von Babelsberg 03. Das vielfach ausgezeichnete Team war 2014 von Anhängern von Babelsberg 03 gemeinsam mit dem Verein geschaffen worden. Seit Sommer 2015 nimmt es als erste Flüchtlingsmannschaft in der 2. Kreisklasse am deutschen Punktspielbetrieb teil. dpa/nd

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