AfD will Landtagswahlen beobachten

  • Lesedauer: 1 Min.

Stuttgart. Die Alternative für Deutschland (AfD) will am Wahlsonntag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Beobachter in ausgewählten Wahllokalen einsetzen - und stößt damit auf breite Kritik. Das sei kein Grund zur Aufregung, sondern »unser gutes demokratisches Recht«, sagte der AfD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Baden-Württemberg am 13. März, Jörg Meuthen, der Deutschen Presseagentur am Mittwoch. Damit solle möglicher Wahlmanipulation vorgebeugt werden. Das Vorhaben der AfD stieß auf breite Empörung. Die baden-württembergische Landeswahlleiterin Christiane Friedrich sagte: »Es ist ein Unding, ehrenamtlichen Wahlhelfern aus der Mitte der Bürgerschaft Wahlfälschung zu unterstellen.« Solche Manipulationen seien ein Straftatbestand. Der Stuttgarter Landtagspräsident Wilfried Klenk (CDU) findet es »befremdlich, den 80 000 Wahlhelfern im Land auf diese Weise Misstrauen entgegenzubringen«. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.