Kein akzeptables Angebot für Braunkohlesparte

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der schwedische Energiekonzern Vattenfall steht beim angestrebten Verkauf seiner Braunkohlesparte in der Lausitz einem Bericht zufolge vor einer schwierigen Phase. Wenige Tage vor Ablauf einer Bieterfrist zeichne sich kein akzeptables Angebot ab, schreibt das »Handelsblatt«. Angesichts des stark gesunkenen Strompreises im Börsengroßhandel seien die bisherigen Interessenten nicht bereit, einen Preis zu zahlen, der Vattenfalls Erwartungen entspreche, hieß es unter Berufung auf Informanten aus dem Umfeld der Verhandlungen. Der deutsche Stromproduzent Steag werde bis zum Stichtag 16. März kein verbindliches Gebot abgeben. Vattenfall wollte den Bericht am Freitag nicht kommentieren. Der Verkaufsprozess sei vertraulich, deshalb könne er sich auch nicht zu einzelnen Bietern äußern, sagte ein Unternehmenssprecher. Bekannt waren bisher vier Interessenten: Steag und die drei tschechischen Firmen CEZ, EPH sowie Czech Coal Group. Dem Vernehmen nach sich hat noch keiner der vier Bewerber zurückgezogen. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -