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Banker von Hoeneß wegen Beihilfe verurteilt

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Ein früherer Banker von Uli Hoeneß ist in München zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und einer Geldstrafe von 90 000 Euro verurteilt worden. Oberstaatsanwalt Ken Heidenreich von der Staatsanwaltschaft München II bestätigte am Freitag einen Bericht der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«, wonach der Schweizer Banker wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung verurteilt wurde. Der Banker hatte einen entsprechenden Strafbefehl des Münchner Amtsgerichts erhalten. Bei Strafbefehlen gilt der Beschuldigte ohne öffentliche Verhandlung als verurteilt, wenn er keinen Widerspruch einlegt. Der Strafbefehl sei inzwischen rechtskräftig, sagte Heidenreich. Der ehemalige Arbeitgeber des Bankers, das Züricher Geldhaus Vontobel, müsse zudem eine Geldbuße von 4,5 Millionen Euro bezahlen. Der »FAZ« zufolge hatte Hoeneß seine Devisengeschäfte über den Banker abgewickelt. Hoeneß war im März 2014 wegen Steuerhinterziehung von 28,5 Millionen Euro zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. dpa/nd

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