Spendensammlung für Grundeinkommen in der Schweiz

  • Lesedauer: 1 Min.

Bern. »Was würdest du arbeiten, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?« Diese Frage wollen Aktivisten der Schweizer »Volksinitiative Grundeinkommen« auf ein fußballfeldgroßes Transparent aus LKW-Plane drucken lassen. Unter dem Titel »Grundeinkommen: Die größte Frage der Welt« platzierte die Initiative ihre Projektidee auf der Internetplattform Startnext. Die Crowdfundingkampagne wird dort noch bis zum 24. April weiter laufen. Wenige Wochen später, am 5. Juni, werden die Schweizer in einer Volksabstimmung über das bedingungslose Grundeinkommen entscheiden. Die Plakatinitiative will die Bürger motivieren, ihr Kreuzchen für die Einführung des Bürgergeldes zu setzen. Auf Startnext sollen nun 250 000 Euro für die Unternehmung eingeworben werden. Nach Gebrauch soll die bedruckte LKW-Plane in Form von Taschen für die Unterstützer der Kampagne recycelt werden. Nur zwei Prozent der Schweizer und Schweizerinnen wollen bei Einführung des Grundeinkommens ihre Arbeit an den Nagel hängen. Zu diesem Ergebnis kam eine von der »Volksinitiative Grundeinkommen« in Auftrag gegebene Studie. Die meisten wollen einfach weiter zur Arbeit gehen. nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.