UN planen nächste Syrien-Runde ab 9. April
Genf. Die Vereinten Nationen haben die erste Runde der Syrien-Gespräche ohne greifbares Ergebnis beendet. Die UN wollten aber an ihrem generellen Fahrplan für ein friedliches und stabiles Syrien festhalten, sagte der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura am Donnerstag in Genf. Ab dem 9. April sollten die Gespräche fortgesetzt werden. Die Delegationen der Bürgerkriegsparteien sollten sich bei den kommenden Gesprächen verstärkt auf einen möglichen politischen Neuanfang konzentrieren, betonte der Sondergesandte. Er wolle die Opposition und das Assad-Regime zur Bildung einer Übergangsregierung bewegen. Später sollen eine neue Verfassung verabschiedet und freie und faire Wahlen abgehalten werden. De Mistura hatte den Konfliktparteien ein Strategie-Papier überreicht, das konkrete Schritte für den Übergang enthält. Zentraler Streitpunkt ist die politische Zukunft von Präsident Baschar al-Assad. Die Assad-Delegation hatte mehrmals betont, dass sie nicht über eine Ablösung des Präsidenten diskutieren werde. Die Opposition verlangt jedoch die Absetzung des Präsidenten und wirft dem Regime vor, die Gespräche zu blockieren. epd/nd
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