»Dresden nazifrei« stellt sich neu auf

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Dresden. Im Kampf gegen Pegida und die sächsische Naziszene will das Bündnis »Dresden Nazifrei« künftig die spezifischen politischen Verhältnisse in Sachsen stärker in den Blick nehmen. »Wir dürfen Pegida nicht als isoliertes Phänomen betrachten, sondern als Konsequenz der sprichwörtlichen sächsischen Verhältnisse, erklärte Bündnissprecher Albrecht von der Lieth nach einem Treffen am Wochenende, bei dem die Ergebnisse einer Strategiekonferenz vom Januar ausgewertet wurden. Diese hatte der Verständigung gedient, wie in Dresden wirksamer Protest gegen Pegida organisiert werden kann. Einzelergebnisse der Konferenz sollen in einigen Wochen vorgestellt werden. Geklärt soll bis dahin auch sein, inwiefern die inhaltliche Ausweitung der Bündnisarbeit eine Anpassung des Bündniskonsenses notwendig macht. Fest stehe, so von der Lieth, dass der bisherige Fokus auf Demonstrationen und Blockaden erhalten bleibe. Zugleich will das Bündnis aber seine Arbeit ausweiten. So sollen eine regelmäßige Demobeobachtungsgruppe sowie Trainings- und Bildungsangebote den Protest stärken. nd

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