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Immer weniger Freilandgemüse im Nordosten

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Der Gemüseanbau im Freien wird für Bauern in Mecklenburg-Vorpommern immer unattraktiver. Die Anbaufläche verringerte sich im vergangenen Jahr weiter, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Schwerin mitteilte. Der Trend halte schon seit zehn Jahren an. Dem Amt zufolge bauten im vergangenen Jahr 48 Betriebe im Nordosten Freilandgemüse auf 1625 Hektar an, davon 21 als Biobauern mit 220 Hektar. Geerntet wurden 29 915 Tonnen Freilandgemüse. Im Jahr davor waren noch 1787 Hektar Acker mit Freilandgemüse bepflanzt worden. Den größten Anteil hatten auch 2015 Salate, die auf 615 Hektar wuchsen. Spargel gedieh auf 234 Hektar. Der Anbau von Möhren ging im Vergleich zu 2014 um mehr als 60 Prozent zurück, während sich der Anbau von Blumenkohl gut verdoppelte. Der Tomatenanbau in Gewächshäusern hat sich etabliert: In Treibhäusern bauten 26 Betriebe auf 14,4 Hektar Gemüse an und ernteten 2834 Tonnen, darunter 2363 Tonnen Tomaten. An der Freilandgemüse-Fläche Deutschlands hat Mecklenburg-Vorpommern dem Amt zufolge einen Anteil von 1,4 Prozent. dpa/nd

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