Mopsig

Von Monika Salz

  • Monika Salz
  • Lesedauer: 2 Min.

Möpse sind schwer im Trend, da wundert es nicht, wenn sie auch Einzug in die Welt der Brettspiele halten. Bei Mops Royal müssen die Spieler hinter dem verwöhnten Hundchen aufräumen. Jeder bekommt eine Mops-Spielfigur und eins der vier identischen Sets an Plättchen. Die haben sechs verschiedene Motive wie Näpfe, Dosenfutter, ja selbst Hundehäufchen. Zum Start deckt jeder eins auf. Die anderen Plättchen bilden - bei einem Spieler verdeckt, bei allen anderen offen - den Spielvorrat. Dann wird ähnlich wie bei Bingo nach bestimmten Regeln angelegt und am Ende abgerechnet.

Nach jeder Wertung muss ein - vorgegebenes - Plättchen umgedreht werden und kann dann für die nächste Reihe nicht mehr mitgewertet werden.

Die entscheidende Frage ist, wann man wertet. Sie verleiht dem Spiel Pep. Da pro Runde nur einmal gewertet werden kann, ist man etwas eingeschränkt. Wartet man also auf eine 5er Kombination, die sieben Siegpunkte einbringt, anstatt einen »Dreier« für nur 2 Punkte zu werten, kann es sein, dass man am Spielende leer ausgeht, denn nicht alle vorhandenen Plättchen kommen auch ins Spiel.

Jeder spielt für sich alleine in der eigenen Auslage, eine Interaktion findet nicht statt. Das muss man mögen, sonst wird das Mopsen schnell langweilig. Knappe Regeln erleichtern den Spieleinstieg. Zwei Varianten sorgen für Abwechslung und die kurze Spieldauer macht Mops Royal gerade für Gelegenheitsspieler interessant.

Mops Royal von Günther Burkhardt, Noris-Spiele, für zwei bis vier Spieler ab acht Jahre, ca. 20 Euro.

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