Vielen wird die Rente nicht reichen

Bericht: Fast die Hälfte der künftigen Rentner von Armut bedroht

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Berlin. Laut einem Bericht des WDR droht fast jedem zweiten Bundesbürger, der ab 2030 in Rente geht, eine gesetzliche Altersversorgung unterhalb der Armutsgrenze. Beinahe die Hälfte der Rentner wären dann möglicherweise abhängig von staatlichen Grundsicherungsleistungen, berichtete der WDR. Wichtigste Gründe dafür seien das sinkende Rentenniveau und zu niedrige Löhne.

Der Chef der Deutschen Rentenversicherung, Axel Reimann, sagte, derzeit sei Altersarmut noch kein Massenphänomen. Die Politik müsse aber jetzt die Weichen stellen, damit das so bleibe. Die Rentenversicherung brauche Klarheit über mögliche neue Zielgrößen bei Beitragssatz und Rentenniveau.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte angekündigt, mit einer Reform der Alterssicherung ein weiteres Absinken des Rentenniveaus zu verhindern. Es müsse auf dem jetzigen Niveau stabilisiert werden, sagte Gabriel den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) kündigte ein umfassendes Konzept an. Agenturen/nd Seite 6

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