»Jeder hat seine Geschichte«

Ein vergessener Film von Heiner Carow

Der Film »Jeder hat seine Geschichte« von Heiner Carow, 1965 gedreht, taucht in keinem Werkverzeichnis auf. Am Sonntag zeigt das Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum Berlin dieses vergessene Werk.

Dieser Film von Heiner Carow, 1965 gedreht und im DDR-Fernsehen gesendet, taucht in keinem Werkverzeichnis der Beteiligten auf: bei Carow nicht, auch nicht bei Autor Benno Pludra und Kameramann Jürgen Brauer, nicht bei den Hauptdarstellern Angelica Domröse (in einer Doppelrolle) und Siegfried Höchst. Wie ist das zu erklären?

Auf die Frage »Was ist Glück?« suchten viele junge Leute Mitte der 1960er Jahre in der DDR eine lebenspraktikable Antwort, erlebten sie doch gerade, dass es eine umfassende Aufbruchsstimmung im Lande gab, in die vor allem die Jugend hineingezogen wurde. Viele Gedichte und Lieder, auch Bilder und Filme trugen diese Atmosphäre mit. Und der Film »Jeder hat seine Geschichte« fügte sich gut in dieses Geflecht ein.

Der junge Berliner Arbeiter Heiner (Siegfried Höchst) sucht n...


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