Bayerns Jäger sind in Aufruhr

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München. Ein höchstrichterliches Verbot halbautomatischer Jagdgewehre versetzt Bayerns Jäger in Aufruhr - nun wollen Landtag und Staatsregierung eingreifen. Die Staatsregierung soll sich in Berlin dafür stark machen, den Jägern wie bisher die Pirsch mit halbautomatischen Gewehren zu erlauben, wenn sie kleine Magazine mit nicht mehr als zwei Patronen montieren. Das beschloss der Innenausschuss des Landtags am Mittwoch einstimmig. Das Bundesverwaltungsgericht hatte am 7. März halbautomatische Waffen verboten, die mehr als zwei Patronen aufnehmen können. Nun klagen die Jäger, dass das Urteil die herbstliche Drückjagd auf Wildschweine erschwere. Denn die schnellfüßigen Sauen sind schwer zu treffen, so dass häufig zwei schnelle Schüsse hintereinander notwendig sind. Die Jäger stehen in Sachen Wildschwein unter Druck von Bauern und Politik, weil die Sauen sich rasant vermehren und Felder und Gärten verwüsten. dpa/nd

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