33 Tote bei Anschlägen in Südirak
Nadschaf. Bei einem Doppelanschlag im weitgehend ruhigen Süden Iraks sind am Sonntag mindestens 33 Menschen getötet worden. Mehr als 50 weitere Menschen wurden nach Angaben von Ärzten und Sicherheitsvertretern verletzt. Binnen weniger Minuten gingen demnach im Zentrum der rund 230 Kilometer südlich von Bagdad gelegenen Stadt Samawa zwei Autobomben hoch. Der erste Sprengsatz explodierte einem Polizisten zufolge gegen Mittag an einer Bushaltestelle im Zentrum von Samawa, der zweite fünf Minuten später in 400 Metern Entfernung. Zu den Anschlägen bekannte sich zunächst niemand. Samawa ist die Hauptstadt der Provinz Muthanna. Diese grenzt an Saudi-Arabien und gehört zum Kernland der Schiiten. Angriffe dieser Art sind hier eher selten - im Gegensatz zur Region um die irakische Hauptstadt, wo erst am Samstag wieder bei einem Autobombenanschlag auf schiitische Pilger 23 Menschen getötet worden waren. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.