Kommission soll Missbrauch aufarbeiten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der sexuelle Missbrauch von Kindern in Heimen, Schulen und Familien soll aufgearbeitet werden. Dieses Ziel verfolgt eine siebenköpfige Kommission, die am Dienstag in Berlin offiziell ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Die Anhörung der Betroffenen bilde den Kern der Arbeit, erklärte die Vorsitzende des Gremiums, die Erziehungswissenschaftlerin Sabine Andresen. Auf dieser Grundlage wolle man dann aber auch die Gründe erforschen, warum Missbrauchsfälle in der Vergangenheit häufig vertuscht werden konnten. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, hat die Aufarbeitungskommission zunächst für drei Jahre eingesetzt. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.