Material für Mikroroboter

Züricher Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, um aus verschiedenen Arten von Mikrokügelchen künstliche Moleküle herzustellen. Sie sollen für Mikroroboter, in der Photonik oder der Grundlagenforschung verwendet werden. Von Elke Bunge

Mikrotechnologie erscheint als die Innovationskraft des 21. Jahrhunderts. Sie ist eine der treibenden Kräfte auf dem Gebiet der Miniaturisierung. Benötigt wird sie bei Computern, Mobiltelefonen, in der Automobilindustrie, im Sektor Energie und Umwelt sowie in der Medizin.

Wissenschaftler der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und des IBM-Forschungszentrums in Rüschlikon konnten jetzt erstmals komplex aufgebaute winzige Objekte aus Mikrokügelchen herstellen, die dieser Zukunft neue Möglichkeiten eröffnen könnte.

Bisher wird in diesem Bereich meist mit Mikro-3D-Druckern gearbeitet. Doch mit denen lassen sich nur Objekte herstellen, die aus einem einzigen Material bestehen, einheitlich aufgebaut sind und bei der Produktion an ihre Oberfläche gebunden sind. Das von den Schweizer Forschern entwickelte Verfahren stellt jetzt winzige Objekte im Mikrometerbereich her, die gezielt modular aufgebaut sind.

Die neua...


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