Schlimmste Hitze seit 100 Jahren

In zu heißen Flüssen Südostasiens sterben die Fische, auf den Feldern das Vieh

  • Michael Lenz, Phnom Penh
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Asien stöhnt unter der schlimmsten Hitzewelle seit fast 100 Jahren. In Kambodscha vertrocknen Felder. Im zu heißen Wasser der Flüsse kommt es zum Massensterben von Fischen.

»Es ist heiß heute«, ist der in diesen Tagen meistgehörte Satz. Kambodscha und der »Rest« Südostasiens leiden seit Monaten unter einer drückenden, sämtliche Rekorde brechenden Hitzewelle. Das Wetteramt Singapurs meldet den heißesten April seit 1929. In Thailand sprechen Meteorologen von der am längsten andauernden Hitzeperiode seit Beginn der Aufzeichnungen vor 65 Jahren.

Die 38 Grad am Wochenende in Bangkok sind fast schon angenehm kühl zu nennen angesichts der 43 bis 47 Grad, die andere Teile Thailands, Kambodschas und auch Laos’ in Glutöfen verwandeln. Hitze und Trockenheit sind in Südostasien um diese Jahreszeit normal. Aber nicht in diesem Ausmaß. Schuld an der Hitzewelle ist der Monster-El-Nino. Zwar hat der seinen Höhepunkt überschritten und klingt langsam ab. Es wird aber noch dauern, bis die Temperaturen erträglicher werden.

In B...


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