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Der von Sigmar Gabriel im SPD-Mitgliedermagazin »Spiegel« ausgelobte Wettkampf um die Spitzenkandidatur 2017 läuft bestens. Erst winkt Olaf Scholz mit der lustigen Bemerkung ab, in der Politik gehe es nicht um Posten. Dann erklärt Frank-Walter Steinmeier, er wollte sich lieber auf die Außenpolitik konzentrieren - er weiß nämlich, wie es ist, gegen Angela Merkel zu verlieren. Hannelore Krafts Name ist aus unerfindlichen Gründen immer noch in allen Textrobotern einprogrammiert, die Beiträge über die möglichen »Kanzlerkandidaten« der SPD auswerfen. Andrea Nahles hat erkennen lassen, erst erwachsen werden zu wollen - bis zur Jugendweihe ist es aber noch hin. Martin Schulz hat auch schon so einen Bart. Und nun hat offenbar auch Oskar Lafontaine abgesagt, der als Zugpferd der SPD immerhin Erfahrung gehabt hätte. Kommt Rettung von Peer Steinbrücks Kavallerie? Nein, der zückt nur den Stinkefinger. Und so hat Gabriel gewonnen - mehr als ein Kandidatenrennen ist aber nicht drin. tos

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