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Gröhe verteidigt Tests an Demenzkranken

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat die geplante Änderung der Regularien für klinische Studien mit Demenzkranken und anderen nicht mehr einwilligungsfähigen Patienten gegen Kritik verteidigt. Der Schutz und der persönliche Wille der Teilnehmer stünden »zu jedem Zeitpunkt an erster Stelle«, erklärte Gröhe am Freitag in Berlin. Die Kritik richtet sich gegen Bestandteile einer Reform, die das Arzneimittelgesetz an eine EU-Verordnung mit europaweit einheitlichen Vorgaben für klinische Medikamententestläufe anpassen soll. Durch die Änderung werden laut Gesundheitsministerium unter anderem neue Regeln für Studien an »nicht einwilligungsfähigen Erwachsenen« für Fälle formuliert, in denen Teilnehmer von der Untersuchung keinen persönlichen Nutzen haben, sondern dieser nur für die Patientengruppe besteht, zu der sie gehören. AFP/nd

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