Lärm und Depressionen hängen zusammen

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Mainz. Einer Studie der Mainzer Universitätsmedizin zufolge besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Lärmbelastung und psychischen Erkrankungen. Menschen, die stark unter Lärm leiden, seien doppelt so oft an Depressionen und Angststörungen erkrankt wie der Bevölkerungsdurchschnitt, sagte Studienleiter Manfred Beutel. Er hatte 15 000 Menschen aus Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen befragen lassen. Rund zehn Prozent von ihnen hätten Anzeichen einer Depression oder Angststörung gezeigt. Ein Viertel der Befragten gab an, durch Lärm extrem oder stark belastet zu sein, vor allem durch den nahe gelegenen Frankfurter Flughafen. Beutel hat allerdings keine Antwort darauf, ob überwiegend Lärm psychische Erkrankungen auslöse oder psychisch erkrankte Menschen besonders sensibel auf Lärm reagierten. epd/nd

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