Binnenflüchtlinge in Afghanistan verdoppelt

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. In Afghanistan sind nach Angaben von Amnesty International derzeit mehr als doppelt so viele Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt wie noch im Jahr 2012. Die Menschenrechtsorganisation veröffentlichte am Dienstag einen Bericht, wonach die Zahl der Binnenflüchtlinge von knapp 500 000 auf 1,2 Millionen mit Stand April dieses Jahres stieg. Amnesty machte die afghanische Regierung sowie ein fehlendes internationales Interesse an Afghanistan dafür verantwortlich. Die Bevölkerung stehe zunehmend im Fadenkreuz des Konflikts zwischen der Regierung und den radikalislamischen Taliban. Auch wenn die Menschen vor der Gewalt geflohen seien, lebten unter erbärmlichen Bedingungen, so Amnesty. In Lagern fehle es an Wasser, Nahrung und gesundheitlicher Hilfe. AFP/nd Kommentar Seite 4

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal