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Justizsenator gegen Knast-Mindestlohn

  • Lesedauer: 1 Min.

Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) ist gegen einen Mindestlohn für Gefangene. »Beschäftigung im Gefängnis ist ein vom Steuerzahler voll finanzierter Zuschussbetrieb«, sagte Heilmann am Dienstag. Arbeit im Justizvollzug diene der Resozialisierung und sei mit der außerhalb von Anstalten nicht zu vergleichen. Zuerst hatte die »Bild«-Zeitung berichtet. Brandenburgs neuer Justizminister Stefan Ludwig (LINKE) hatte gefordert, grundsätzlich müssten für Häftlinge dieselben Bedingungen gelten wie außerhalb der Gefängnismauern. Das wäre ein völlig falsches Signal, so Heilmann. Viele Insassen bräuchten Unterstützung und sozialtherapeutische Betreuung. Je nach Qualifikation bekommen arbeitende Gefangene in Berlin zwischen 9,41 und 15,69 Euro - pro Tag. dpa/nd

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