Im Ramadan wird Rücksicht genommen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit dem Beginn des Fastenmonats Ramadan an diesem Montag hat das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) Betreibern von Flüchtlingsunterkünften mit Vollverpflegung zu einem speziellen Essenplan geraten. Gläubige Muslime, die fasten wollen, sollen ein spätes Abendessen bekommen. Dazu gehörten neben einer Suppe auch Joghurt, Energieriegel und Datteln, sagte Regina Kneiding, Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit. Muslime fasten im Ramadan vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Ausgenommen sind unter anderen Kranke, Schwangere, Kinder, alte Menschen und Reisende.

In den Hangars des Ex-Flughafens Tempelhof, in denen noch immer mehr als 1000 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Irak leben, will der Betreiber Tamaja eine Gebetsecke einrichten. Abendbrot mit Datteln, Milch und einem Buffet gibt es für Fastende zwischen 21 und 23.30 Uhr. Das Frühstück werde zwischen 1 und 2.30 Uhr ausgegeben, berichtete Sprecherin Maria Kipp. Auch Angebote der Sozialarbeit würden verlängert. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -