Grundeinkommen abgelehnt

Nur ein knappes Viertel der Schweizer sagt bei Referendum Ja

  • Lesedauer: 1 Min.

Basel. Bei der weltweit ersten Volksabstimmung über ein bedingungsloses staatliches Grundeinkommen für jedermann hat sich die Schweiz klar dagegen entscheiden: 76,9 Prozent der Teilnehmer des Referendums stimmten laut Endergebnis dagegen, 23,1 Prozent sagten Ja. Die Initiatoren sprachen dennoch von einem »sensationellen Erfolg«. Deutlich über 20 Prozent Zustimmung - das sei »weit mehr, als wir erwartet hatten«, sagte Daniel Häni, der Sprecher der Volksinitiative. »Das bedeutet, die Debatte geht weiter, auch international.« So werde bereits am kommenden Dienstag in Berlin von der deutschen Initiative »Mein Grundeinkommen« per Los eine solche Zusatzzahlung in Höhe von 1000 Euro für zwölf Monate an einen der zahlreichen Bewerber vergeben, kündigte der deutsche Mitinitiator des Schweizer Referendums, Philip Kovce, an. Zuvor hatte diese deutsche Initiative bereits 45 solche Grundeinkommen ausgereicht; das Geld dafür kam durch Spenden zusammen. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.