Werbung

Stadt überlässt Islam-Gemeinden Land

  • Lesedauer: 1 Min.

Monheim am Rhein. Die Stadt Monheim am Rhein in Nordrhein-Westfalen will zwei islamischen Gemeinden kostenlos Grundstücke für den Bau von Moscheen überlassen. Das Bauland habe einen Wert von rund 850 000 Euro, sagte Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann am Freitag. Es handle sich ausdrücklich nicht um eine Schenkung - denn die beiden Gemeinden könnten damit nicht machen, was sie wollten. »Es ist eine Überlassung unter Auflagen«, sagte Zimmermann, der die lokale Partei Peto vertritt. Es gehe darum, die beiden Gemeinden »aus den Hinterhöfen raus zu holen«. Der Bau von Moscheen ist andernorts - etwa derzeit in Erfurt - hochumstritten. Die in Monheim geplanten Auflagen sehen unter anderem vor, dass zum Beispiel die Minarette höchstens 20 Meter hoch sein dürfen. Das Bauland darf ohne Zustimmung der Stadt auch nicht an Dritte übertragen werden. Zudem müssen sich die Gemeinden zu Verfassungstreue und Toleranz verpflichten. Werden die Auflagen nicht eingehalten, gehen die Grundstücke zurück an die Stadt. Der Stadtrat soll am 6. Juli über die Pläne entscheiden. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.