Schwulen-Verein »Katte« in Sorge um Fortbestehen
Potsdam. Der brandenburgische Verein »Katte« für homosexuelle und bisexuelle Männer und Frauen bangt um seine Existenz. »Seit einem Jahr leben wir von Eigenmitteln und privaten Spenden«, sagte Vorstand Jirka Witschak am Dienstag in Potsdam. Aktuell liefen Anträge auf Fördergelder für neue Projekte zur Bekämpfung der Immunschwächekrankheit Aids. Eine Bewilligung müsse bis zum 1. Juli erfolgen. »Werden die Gelder abgelehnt, müssen wir sofort schließen«, sagte Witschak. »Katte« hat sich vor allem als Ansprechpartner bei HIV-Tests und HIV-Schnelltests etabliert, bietet zudem Selbsthilfegruppen an, gibt Flüchtlingen Deutschunterricht und kümmert sich um homosexuelle Flüchtlinge, die in Wohneinrichtungen gemobbt oder angegriffen werden. epd/nd
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