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Bei der Tiefenanalyse der Fußball-Europameisterschaft haben Spezialisten eine erschreckende Entdeckung gemacht: Sie fanden heraus, dass seit 2004 immer Länder mit zumindest problematischem Staatshaushalt den Titel gewonnen haben. Erst Griechenland, dann zweimal Spanien, jetzt Portugal - das liest sich wie die schwarze Hungerleider-Liste von Wolfgang Schäuble. So geht’s natürlich nicht weiter, und deshalb sind Reformmaßnahmen dringend nötig. Beispielsweise könnte man es ja ähnlich regeln wie beim anderen großen Massenunterhaltungsspektakel der Europäer: dem Eurovision Song Contest. Dort müssen die Länder mit der meisten Knete nicht erst in irgend eine doofe Qualifikation, sondern kommen gleich in die Finalrunde. Tore sind egal, statt dessen gibt es nach jedem Spiel eine Expertenwertung durch Oliver Kahn und Mehmet Scholl, ergänzt durch ein Zuschauervotum auf bild.de. Wollen wir doch mal sehen, wer dann gewinnt. So macht Fußball wieder Spaß! wh
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