Dorf freut sich auf Abflug von aggressivem Storch
Glambeck. Seit Monaten hämmert ein Storch in Glambeck (Oberhavel) mit seinem Schnabel auf Fensterscheiben und Autos ein. »Er ist wie eh und je«, erzählte Ortsvorsteherin Hilde Peltzer-Blase. Mittlerweile haben die Dorfbewohner den Storch auf den Namen »Ronny« getauft. Der Storch war Anfang Mai in das Dorf gekommen und führt seitdem einen erbitterten Kampf gegen sein Spiegelbild, in dem er einen Rivalen vermutet. Dabei hinterließ er viele Lackschäden. Die Nerven liegen blank. Naturschützer hatten zunächst vermutet, dass das Benehmen des Vogels eine hormonelle Angelegenheit sei. Bereits im Juni gelang es »Ronny« aber, das Männchen des bereits im Dorf brütenden Storchenpärchens zu vertreiben. Doch eine Wandlung des Tiers blieb aus. Spätestens Ende August hat der Spuk ein Ende. Denn dann fliegen die Störche wieder in den Süden. »Alle hoffen, dass er sich nicht so wohlfühlt, dass er nächstes Jahr wiederkommt«, sagte Ortsvorsteherin Peltzer-Blase. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.