Neuer Beauftragter für Patientenschutz im Amt

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Als Konsequenz aus der Mordserie des Krankenpflegers Niels H. hat Niedersachsen eine neue Stelle geschaffen. Als erster Landespatientenschutzbeauftragter ist Peter Wüst seit diesem Monat im Gesundheitsministerium Ansprechpartner für Kranke und deren Angehörige, zum Beispiel wenn es um Fragen der Kostenübernahme geht. Er soll auch die Arbeit der Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher in den landesweit mehr als 180 Kliniken koordinieren. Der wegen Mordes an Patienten verurteilte Ex-Pfleger Niels H. soll am Klinikum Delmenhorst mindestens 33 Patienten zu Tode gespritzt haben. Die Zahl der möglichen Opfer an seinem vorherigen Arbeitsplatz, dem Klinikum Oldenburg, ist noch unklar. Nach Überzeugung der Ermittler lagen den damals Verantwortlichen in den Krankenhäusern frühzeitig Hinweise auf die Taten vor. Gegen acht Mitarbeiter laufen Ermittlungen wegen Totschlags durch Unterlassen. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.